Die faszinierende Welt der Emotionen
Eine Reise durch unser Innerstes
Emotionen sind das Herzstück unserer menschlichen Erfahrung. Sie formen maßgeblich unser Denken, Verhalten und unsere Beziehungen. In diesem Blogbeitrag tauchen wir tiefer in die faszinierende Welt der Emotionen ein und entdecken, wie sie uns prägen und lenken.
Emotionen sind universell und dennoch individuell. Sie reichen von Freude über Trauer bis hin zu Angst und Wut.
Im Emotionscoaching sprechen wir von 12 Primäremotionen und dazu gibt es noch unzählige Zwischentöne. Jede unserer Emotionen haben ihren eigenen Trigger (Auslöser), ihre Funktionen und verlangen nach einer Bedürfniserfüllung.
Ist das eklig!!
Lass mir das kurz an einem Beispiel erklären, welches wir alle sicher schon einmal erlebt haben:
Du öffnest den Kühlschrank und Dir steigt ein äußerst beißender Geruch (Trigger) entgegen… und da ist der Übeltäter… der vergessene Käse… er kommt schon fast von alleine angelaufen…
Eklig!
Du merkst wie Du die Nase rümpfst und den Käse voller Widerwillen schnellstens aus Deinem Dunstkreis entfernen willst (Funktion), um schnellstens wieder „Reinheit“ zu erlangen (Bedürfniserfüllung).
Ekel ist der „Krieger der Unversehrtheit“… Er schützt uns davor, etwas Schlechtes zu essen, es lässt uns das Verdorbene von uns distanzieren. Funktionaler (unterstützender) Ekel bewahrt uns davor, dass wir uns z.B. vergiften.
Wichtig dazu zu wissen, dass wir auch psychischen Ekel (z.B. gegenüber unmoralischem Verhalten) empfinden können.
Emotionen sind etwas WUNDER-bares
Freude beschert uns Leichtigkeit
Liebe verbindet uns
Trauer hilft uns, Verlust zu bewältigen
Angst warnt uns vor Gefahren
Wut spornt uns an, für unsere Bedürfnisse einzustehen
u.v.m
Aber wie entstehen Emotionen eigentlich und was bedeuten sie für uns?
Emotionen sind kurze psycho-soziale Reaktionen auf bestimmte Ereignisse, die sich auf unser Wohlbefinden auswirken und meist eine sofortige Handlung erfordern.
Im Gehirn gibt es Regionen, die für die Verarbeitung von Emotionen verantwortlich sind, wie der Mandelkern und der präfrontale Kortex.
Diese Bereiche arbeiten zusammen, um Sinneseindrücke zu interpretieren und auf vergangene Erfahrungen zurückzugreifen. Das Zusammenspiel von Biologie und Erfahrung formt unsere emotionale Reaktion auf verschiedene Situationen.
Emotionen können unsere Entscheidungsfindung beeinflussen. Meistens treffen wir Entscheidungen nicht nur rational, sondern aufgrund unserer Emotionen. Diese Verbindung zwischen Emotionen und Entscheidungen zeigt, wie tief verwoben sie in unser Leben sind.
Emotionen oder Gefühle?
Wenn Du jetzt schon die ganze Zeit die Frage im Kopf hast, was denn dann eigentlich Gefühle sind, lass es mich kurz zwischendrin erklären.
Umgangssprachlich wird oft von Gefühlen gesprochen, wenn es um unsere Emotionen geht.
Genaugenommen verstehen wir unter Gefühlen das bewusste Erleben einer Emotion als Körperempfindung. Gefühle repräsentieren Emotionen z.B. über einen erhöhten Puls, Hitzewallungen, schweißnasse Hände etc.
- Du hast Angst… der Puls geht hoch
- Du schämst Dich, Dir wird heiß und Dein Gesicht wird rot
- Du bist traurig und Du merkst es kommen Dir die Tränen
Es gibt keine positiven oder negativen Emotionen
Für mich als Emotionscoach gibt es keine positiven oder negativen Emotionen, alle Emotionen haben eine wichtige Funktion für uns und zeigen uns welche Bedürfnisse erfüllt, verletzt oder nicht erfüllt sind.
Doch Emotionen können auch herausfordernd sein. Herausfordernde Emotionen wie Stress und Angst können unsere mentale und körperliche Gesundheit beeinträchtigen und uns emotional blockieren.
Das limbische System ist ein Teil unseres inneren Alarmsystems und wenn wir in Gefahr sind, warnt uns unser Stressnetzwerk und lässt uns entsprechend handeln. Das ist in diesem Moment funktional, also unterstützend.
Haben wir aber in einer Situation Angst, die nicht wirklich gefährlich ist, aber uns z.B. an einen früheren Unfall erinnert, so kann diese Angst dysfunktional (hemmend) für uns sein und uns daran hindern klar zu handeln und zu denken. Das Alarmsystem steht auf ROT!
Daher ist es wichtig, gesunde Wege zu finden, Emotionen zu erkennen, zu verstehen und mit ihnen umzugehen. Das kann durch Achtsamkeit, Meditation, körperliche Aktivität, Ressourcenstärkung, emotionaler Blockaden-Lösung und Regulierung und den Austausch mit anderen geschehen.
Emotionen verbinden uns
In zwischenmenschlichen Beziehungen spielen Emotionen ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Empathie, Impathie, Mitgefühl und emotionale Intelligenz ermöglichen es uns, uns in die Gefühle anderer hineinzuversetzen und harmonisch miteinander zu interagieren. Offene Kommunikation über Emotionen kann dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und Beziehungen zu stärken.
Allein eine herausfordernde Emotion auszusprechen, senkt den Stress merklich!
Abschließend ist die Welt der Emotionen komplex und faszinierend zugleich. Sie sind der Klebstoff, der unsere Erfahrungen miteinander verbindet und uns als menschliche Wesen definiert.
Indem wir uns mit unseren Emotionen auseinandersetzen, können wir ein tieferes Verständnis für uns selbst und andere entwickeln und unsere Lebensqualität verbessern.
Also lass uns gemeinsam die Reise durch die Welt der Emotionen antreten und uns von ihrer Tiefe begeistern lassen.
Ich lade Dich herzlich ein, hier auf meinem Blog und mit mir in die vielen Facetten unserer Emotions-Welt einzutauchen!
Deine Tina
Die Emotionslot(z)sin
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